Montag, 21. April 2014
Podcast zu Improvisierter Musik
Dienstag, 10. Dezember 2013
Improtheater Genre Workshop im Februar
Freitag, 15. November 2013
10 Dinge, die bei Impro Songs helfen können
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"Die Sänger" Holzschnitt von 1568 Quelle: wikimedia.org |
- Beginne mit einem Tonsprung auf- oder abwärts. Das wird dich zu Melodien inspirieren, statt auf einem Ton zu bleiben.
- Der Text muss sich nicht reimen.
- Singe Vokale aus (also ziehe sie in Melodien hinein), damit gewinnst Du Zeit beim Texten
- Probiere verschiedene Reimschemata. Beispiel: Versuche Zeile 1 bis 3 nicht zu reimen. Wiederhole als vierte Zeile die Zeile 3 und versuche sie mit einer kleinen Variation enden zu lassen.
- Reime und singe so oft Du kannst.
- Singe komponierte Lieder. Sie inspirieren Dich in deinen Ideen für Impro-Songs.
- Summe im Intro bereits mit, um Deine Tonlage zu finden und erste Ideen für die Melodie zu entwickeln.
- Entdecke Rhythmen in Worten und variiere sie. Beginne mit dem eigenen Namen.
- Probiere Pop-Phrasen, wie "Yeah, Yeah", "Schubidu" oder "Baby, Baby".
- Die Musik trägt Dich. Nimm Dir Zeit und lass die Begleitung spielen, wenn Du nicht inspiriert bist oder den Einstieg nicht findest.
Sonntag, 3. November 2013
Kleine Grundlage für Impromusiker
Wir nehmen der Einfachheit halber die Tonart C-Dur. Die Tonleiter wird aus diesen Tönen gebildet:
Quelle: wikipedia |
Quelle: wikipedia |
||: C | Em | F | G7 :||
Ein weiteres Beispiel
In andere Tonarten wechseln
Dienstag, 8. Januar 2013
Gefahr des Dilettantismus
"Je freier eine Improvisation, desto größer die Gefahr eines peinlichen Dilettantismus. Erfahrene Improvisatoren bauen dementsprechend vor. Zunächst beherrschen sie ihr Instrument (oder die Stimme) auf einem dem klassischen Musiker vergleichbaren Niveau, bzw. übertreffen dieses sogar mitunter in der Virtuosität [...]"
Samstag, 20. August 2011
Abgedroschen, aber wahr...
Abgedroschen, aber wahr ist, dass in der Improvisation, sei sie musikalisch oder im Schauspiel der Weg das Ziel ist. Es ist spannend zu sehen, was sich wie aufbaut, um letztlich wieder zu enden oder gebrochen zu werden. Ist man von Anfang an zu sehr auf das Ziel fixiert, verliert man die Details und den Spaß des Weges aus den Augen. Ich erzähle eine Geschichte des Erzählens wegen oder des Happy Ends wegen? Da das Ende oft vorhersehbar ist, weil man das Ziel schon bereits am Anfang definiert hat, wird der Weg dahin das notwenige Übel. Also heißt: Lass' dir Zeit beim Beginn, finde die innere und äußere Ruhe für den Beginn und den folgenden Weg der Improvisation.
Ich beginne bei längeren musikalischen Improvisationen nie mit vielen Tönen oder Harmonien, weil es spannender ist, was aus weniger Tönen zu einem großen Ganzen wachsen kann. Selbst wenn das Große dann nicht sehr groß ist. Vielleicht genügt etwas Kleines.
Beim Improtheater muss nach dem berühmten Herunterzählen von fünf auf Los nicht sofort etwas passieren. Wieso muss dann sofort ein Spieler auf der Bühne stehen und womöglich auch noch direkt mit Sprechen beginnen. Warum? Auch muss der Musiker nicht mit Szenenmusik oder gar einen dahin geklimmperten Intro beginnen, wie es so oft leider der Fall ist. Man darf sich bewusst für das Gegenteil entscheiden!
Und damit sind wir am Punkt: Du hast eine Wahl und nicht nur irgendeine. Du hast deine persönliche Wahl in der Improvisation, was passieren soll. Also halte den Moment des bedachten Anfangs aus und poltere nicht gleich mit allem, was du hast, los. Alles baut auf einander auf und das darf man ruhig sehen. Diesen Aufbau kann man natürlich variieren, aber man sollte Spaß am Aufbau haben und in Mustern verweilen können, die einem persönlich oder dem Publikum gefallen. Immer unter der alten Prämisse: Der Weg, also das Machen an sich, ist das Ziel. Dann kommt das Ziel sowieso von ganz automatisch. Immerhin gibt es in der Musik auch keinen Endton, den alle Instrumente am Ende erreichen, sondern es sind verschiedene Kontrapunkte und dadurch entstehende Spannungsverhältnisse, die alles interessant werden lassen.